Dienstag, 9. Februar 2010
alles beim alten
lola liebestoeter, 00:10h
fast ein jahr weiter und kein bisschen schlauer. natürlich hat sich das mit diesem kerl nicht einfach von selbst in luft aufgelöst. nein, stattdessen gibt es hochs und tiefs und minischritte in die richtige richtung, aber dann auch wieder riesenschritte zurück. warum tut man sich das überhaupt an? ist er wirklich so toll? oder wäre das leben ohne gedanken an die liebe einfach nur langweilig? ja, vermutlich wäre es das. vermutlich habe ich angst zu sehen, wie leer mein leben ist, wenn sich in meinem kopf nicht alles um diesen einen typen dreht.
kann ich ein fazit aus der ganzen zeit ziehen? er mag mich. so viel steht fest und lässt sich nicht leugnen. aber das allein genügt ja nicht. man mag auch sein haustier, seine kumpel, sein lieblingsessen... "mögen" ist zu wenig. trotzdem mache ich mir nach wie vor hoffnung. dabei kommt von ihm kaum etwas. großspurig hab ich noch getönt im letzten beitrag, ich sei schlauer geworden, hätte mir den film "er steht einfach nicht auf dich" zu herzen genommen. schwachsinn! ich deute und analysiere jedes noch so kleine fitzelchen. ich möchte auch die ausnahme sein, nicht die regel! nur weil er mir nicht die bude einrennt, muss das doch nicht bedeuten, dass er kein interesse hat. schließlich hat er wahnsinnig viel zu tun... aber das sind eben wieder die argumente von frauen. "er hat mich doch in den arm genommen", "er hat mich so lange angesehen", "er hat mir getextet, weil ich ihm etwas schicken sollte"... vielleicht wollte er wirklich nur diese datei haben; vielleicht hat er vor sich hin geträumt, als du dachtest, er sieht dich an; vielleicht bist du für ihn einfach nur ein kumpel, wie immer. es geht nicht voran. wobei, das stimmt nicht. wenn ich mir den letzten beitrag ansehe, ist es schon ordentlich vorangegangen. es gab schon brenzlige situationen, aber nie hat sich einer getraut, den ersten schritt zu machen und dann war der moment auch schon wieder verpufft. jedes mal frage ich mich, ob so ein moment wohl noch einmal wiederkommen wird, damit ich es beim nächsten mal besser machen kann und mich dann wirklich endlich traue ihn zu küssen. dann kommt wieder so ein moment und ich bin feige. das schicksal muss sich doch auch denken, ich hab sie nicht mehr alle. wie viele chancen will ich denn noch haben? und das nur bei dem einen. im fußball wär ich bei DER chancenverwertung höchstens noch auf der ersatzbank in der kreisliga c.
jetzt bin ich wiedermal auf dem weg in ein tief und ich fürchte, dieses mal wird es tiefer und schwärzer als bei den letzten malen im verlauf der letzten monate. dieses mal scheint endgültig zu sein, dass wir nicht füreinander bestimmt sind. dieses mal sollte ich es endlich begreifen. aber habe ich in der liebe jemals aus meinen fehlern gelernt? nein. werde ich es also diesmal tun? nein. ich sollte die depri-phase wohl schonmal winkend willkommen heißen. denn umdrehen wird die nicht mehr. ich sag ja: alles beim alten...
kann ich ein fazit aus der ganzen zeit ziehen? er mag mich. so viel steht fest und lässt sich nicht leugnen. aber das allein genügt ja nicht. man mag auch sein haustier, seine kumpel, sein lieblingsessen... "mögen" ist zu wenig. trotzdem mache ich mir nach wie vor hoffnung. dabei kommt von ihm kaum etwas. großspurig hab ich noch getönt im letzten beitrag, ich sei schlauer geworden, hätte mir den film "er steht einfach nicht auf dich" zu herzen genommen. schwachsinn! ich deute und analysiere jedes noch so kleine fitzelchen. ich möchte auch die ausnahme sein, nicht die regel! nur weil er mir nicht die bude einrennt, muss das doch nicht bedeuten, dass er kein interesse hat. schließlich hat er wahnsinnig viel zu tun... aber das sind eben wieder die argumente von frauen. "er hat mich doch in den arm genommen", "er hat mich so lange angesehen", "er hat mir getextet, weil ich ihm etwas schicken sollte"... vielleicht wollte er wirklich nur diese datei haben; vielleicht hat er vor sich hin geträumt, als du dachtest, er sieht dich an; vielleicht bist du für ihn einfach nur ein kumpel, wie immer. es geht nicht voran. wobei, das stimmt nicht. wenn ich mir den letzten beitrag ansehe, ist es schon ordentlich vorangegangen. es gab schon brenzlige situationen, aber nie hat sich einer getraut, den ersten schritt zu machen und dann war der moment auch schon wieder verpufft. jedes mal frage ich mich, ob so ein moment wohl noch einmal wiederkommen wird, damit ich es beim nächsten mal besser machen kann und mich dann wirklich endlich traue ihn zu küssen. dann kommt wieder so ein moment und ich bin feige. das schicksal muss sich doch auch denken, ich hab sie nicht mehr alle. wie viele chancen will ich denn noch haben? und das nur bei dem einen. im fußball wär ich bei DER chancenverwertung höchstens noch auf der ersatzbank in der kreisliga c.
jetzt bin ich wiedermal auf dem weg in ein tief und ich fürchte, dieses mal wird es tiefer und schwärzer als bei den letzten malen im verlauf der letzten monate. dieses mal scheint endgültig zu sein, dass wir nicht füreinander bestimmt sind. dieses mal sollte ich es endlich begreifen. aber habe ich in der liebe jemals aus meinen fehlern gelernt? nein. werde ich es also diesmal tun? nein. ich sollte die depri-phase wohl schonmal winkend willkommen heißen. denn umdrehen wird die nicht mehr. ich sag ja: alles beim alten...
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Montag, 9. März 2009
Und schon wieder...
lola liebestoeter, 21:18h
ich kriege einen anfall! wie könnte es anders sein? ich finde mal wieder einen typen gut, natürlich mal wieder einen, der sowieso nichts von mir wissen will. das ist doch immer dasselbe. ich will das nicht mehr. mittlerweile versuche ich ja auch schon, mich dagegen zu wehren und in meinem kopf "nein!" zu rufen, statt mir mal wieder irgendwelche geschichten auszudenken, die mit ihm passieren könnten. aber wenn ich auch noch von ihm träume, kann ich wohl wirklich nicht viel dagegen machen. das gibt's doch gar nicht! warum fliege ich denn immer wieder auf den gleichen typ mann? bin ich geisteskrank? schizophren? lebensmüde? unbelehrbar? ja, das trifft es wohl. ich will ja gar nicht so weit gehen, zu sagen, dass ich mich verliebt hab, aber ich kann gar nicht verhindern, dass ich ihn mindestens einmal die woche sehe und dann ist er nunmal da und ich bin es auch. aus dem weg gehen, ist also nicht angesagt! das ist doch unglaublich! ich weiß genau, dass ich nicht sein typ bin und dass wir zusammen vermutlich niemals glücklich werden würden und trotzdem suche ich mir aus einer großen zahl von typen ausgerechnet ihn aus. IHN! obwohl von vornherein klar ist, dass das mit ihm niemals was werden wird. das hab ich doch schon so oft erlebt. man sollte doch meinen, dass man aus solchen geschichten lernen würde, aber pustekuchen! hier wird offenbar gar nicht gelernt. das ist doch ätzend! ich kann jetzt schon voraus sagen, wohin das wieder führen wird. in welches gefühlschaos mich das wiedermal stürzen wird. daran hab ich wirklich keine lust mehr! immer das gleiche!
warum verlieben sich denn nette frauen auch immer in arschlöcher und nette männer immer in zicken und tussen? warum verliebt sich denn nicht mal nett in nett? das wär doch mal was! aber wenn ich ehrlich bin, steh ich ja auch auf arschloch-typen. aber warum bin ich so bekloppt? glaube ich etwa ernsthaft, dieser eine typ hat nur noch nicht die richtige getroffen, die ihn "zähmen" kann? und jetzt komme ich daher und werde genau das schaffen! ne, ist klar! wie lächerlich ist das denn? trotzdem passiert es mir immer wieder aufs neue. immer wieder und wieder und wieder... ich hab da echt keine lust mehr dran! wirklich nicht! es muss doch einmal auf dieser welt einen tollen typen geben, der sich in mich verliebt. in mich! und zwar nur in mich! unsterblich! ja, das wär was! ja, ok, model könnt ich vielleicht nicht werden, aber welche frau könnte das schon? ich seh doch trotzdem nicht so schlimm aus, dass sich männer erschrecken, wenn sie mich sehen. nein, im gegenteil: ich werde ja auf parties sogar von typen angesprochen, bekomme getränke spendiert, es wird mir hinterhergesehen, das volle programm... klingt toll, wenn die ganzen typen nicht geschätzte sieben jahre jünger wären als ich und nicht quasi noch in der pubertät stecken würden. was soll ich denn mit so einem? ja, was? gar nichts!
und jetzt ist da wieder dieser eine typ, von dem ich schon träume und von dem ich weiß: der könnte mir gefährlich werden und mich in eine ganz schöne depri-phase stürzen, weil wir einfach nicht füreinander gemacht sind. ist das irgendwie ein programmierungsfehler in meinem betriebssystem? es muss doch eine ursache haben, dass ich mich immer in die falschen typen vergucke. ticke ich etwa nicht richtig? läuft bei mir im kopf was falsch ab? mittlerweile bin ich ja sogar so vernünftig, mir nicht einzureden, der und der blick könnte etwas zu bedeuten haben, die und die aussage ist ein zeichen dafür, dass er mich toll findet! nein! das ist schonmal ein fortschritt! das war früher anders! immerhin hab ich ja auch den film "er steht einfach nicht auf dich" gesehen. soooo wahr, was das ticken von frauen angeht, wenn auch überspitzt. aber das hilft mir ja nicht. dieser eine typ ist trotzdem in meinem kopf. ich kann das nicht ändern und ich kann ihm auch nicht aus dem weg gehen. was wohl oder übel bedeutet, dass das alles noch schlimmer werden wird. ich hoffe nur, dass ich nicht wieder anfange, peinliche sachen anzustellen, wie ich das früher mit vorliebe gemacht habe. immerhin habe ich mittlerweile wenigstens gelernt, frühzeitig meinen kopf einzuschalten. leider ändert der auch nichts an meinen gefühlen, sondern nur daran, ob ich mich mal wieder megamäßig zum affen mache oder nicht. zumindest das wird dieses mal hoffentlich nicht passieren. aber man soll ja niemals nie sagen. wer weiß, wenn es mich mit der zeit so richtig erwischt, dann mache ich vielleicht wieder irgendwas total dämliches und schon hab ich es vergeigt, bevor ich auch nur eine echte chance bekommen hab. ja, darin bin ich weltmeister! chancen vermasseln! das kann ich wirklich gut!
aber selbst wenn mir das dieses mal nicht passiert. ich weiß doch trotzdem schon genau, wie das alles mal wieder ablaufen wird. ich mach mir einen kopf über sachen, die nichts zu bedeuten haben, aus "mögen" oder "auf ihn stehen" wird "verlieben" und dann hab ich nämlich den salat. wenn ich's ihm sage oder auch nicht sage, sondern es schon alleine durch mein verhalten deutlich wird - was noch peinlicher wäre - und er eben nicht will, dann ist alles zwischen uns nur noch krampfig. dann werden beide seiten so vorsichtig, als wäre die/der andere aus glas. die situation hatte ich schon öfter. darauf kann ich wirklich getrost verzichten! aber kann ich einfach ignorieren, wie toll ich ihn finde, obwohl ich ständig mit ihm zu tun habe? das ist doch ätzend! warum ist liebe immer so kompliziert? kann denn nicht einmal was einfach sein? ich hab wirklich keine lust mehr auf dieses drama! dafür bin ich zu alt! ich will eine funktionierende, glückliche beziehung. ist das denn zu viel verlangt? ich weiß auch nicht. scheinbar schon!
ich bin echt ratlos. was mach ich nur? ich schicke diese frage in den cyberspace und hoffe, dass mir über nacht die erleuchtung kommt, obwohl ich auch das bezweifle...
warum verlieben sich denn nette frauen auch immer in arschlöcher und nette männer immer in zicken und tussen? warum verliebt sich denn nicht mal nett in nett? das wär doch mal was! aber wenn ich ehrlich bin, steh ich ja auch auf arschloch-typen. aber warum bin ich so bekloppt? glaube ich etwa ernsthaft, dieser eine typ hat nur noch nicht die richtige getroffen, die ihn "zähmen" kann? und jetzt komme ich daher und werde genau das schaffen! ne, ist klar! wie lächerlich ist das denn? trotzdem passiert es mir immer wieder aufs neue. immer wieder und wieder und wieder... ich hab da echt keine lust mehr dran! wirklich nicht! es muss doch einmal auf dieser welt einen tollen typen geben, der sich in mich verliebt. in mich! und zwar nur in mich! unsterblich! ja, das wär was! ja, ok, model könnt ich vielleicht nicht werden, aber welche frau könnte das schon? ich seh doch trotzdem nicht so schlimm aus, dass sich männer erschrecken, wenn sie mich sehen. nein, im gegenteil: ich werde ja auf parties sogar von typen angesprochen, bekomme getränke spendiert, es wird mir hinterhergesehen, das volle programm... klingt toll, wenn die ganzen typen nicht geschätzte sieben jahre jünger wären als ich und nicht quasi noch in der pubertät stecken würden. was soll ich denn mit so einem? ja, was? gar nichts!
und jetzt ist da wieder dieser eine typ, von dem ich schon träume und von dem ich weiß: der könnte mir gefährlich werden und mich in eine ganz schöne depri-phase stürzen, weil wir einfach nicht füreinander gemacht sind. ist das irgendwie ein programmierungsfehler in meinem betriebssystem? es muss doch eine ursache haben, dass ich mich immer in die falschen typen vergucke. ticke ich etwa nicht richtig? läuft bei mir im kopf was falsch ab? mittlerweile bin ich ja sogar so vernünftig, mir nicht einzureden, der und der blick könnte etwas zu bedeuten haben, die und die aussage ist ein zeichen dafür, dass er mich toll findet! nein! das ist schonmal ein fortschritt! das war früher anders! immerhin hab ich ja auch den film "er steht einfach nicht auf dich" gesehen. soooo wahr, was das ticken von frauen angeht, wenn auch überspitzt. aber das hilft mir ja nicht. dieser eine typ ist trotzdem in meinem kopf. ich kann das nicht ändern und ich kann ihm auch nicht aus dem weg gehen. was wohl oder übel bedeutet, dass das alles noch schlimmer werden wird. ich hoffe nur, dass ich nicht wieder anfange, peinliche sachen anzustellen, wie ich das früher mit vorliebe gemacht habe. immerhin habe ich mittlerweile wenigstens gelernt, frühzeitig meinen kopf einzuschalten. leider ändert der auch nichts an meinen gefühlen, sondern nur daran, ob ich mich mal wieder megamäßig zum affen mache oder nicht. zumindest das wird dieses mal hoffentlich nicht passieren. aber man soll ja niemals nie sagen. wer weiß, wenn es mich mit der zeit so richtig erwischt, dann mache ich vielleicht wieder irgendwas total dämliches und schon hab ich es vergeigt, bevor ich auch nur eine echte chance bekommen hab. ja, darin bin ich weltmeister! chancen vermasseln! das kann ich wirklich gut!
aber selbst wenn mir das dieses mal nicht passiert. ich weiß doch trotzdem schon genau, wie das alles mal wieder ablaufen wird. ich mach mir einen kopf über sachen, die nichts zu bedeuten haben, aus "mögen" oder "auf ihn stehen" wird "verlieben" und dann hab ich nämlich den salat. wenn ich's ihm sage oder auch nicht sage, sondern es schon alleine durch mein verhalten deutlich wird - was noch peinlicher wäre - und er eben nicht will, dann ist alles zwischen uns nur noch krampfig. dann werden beide seiten so vorsichtig, als wäre die/der andere aus glas. die situation hatte ich schon öfter. darauf kann ich wirklich getrost verzichten! aber kann ich einfach ignorieren, wie toll ich ihn finde, obwohl ich ständig mit ihm zu tun habe? das ist doch ätzend! warum ist liebe immer so kompliziert? kann denn nicht einmal was einfach sein? ich hab wirklich keine lust mehr auf dieses drama! dafür bin ich zu alt! ich will eine funktionierende, glückliche beziehung. ist das denn zu viel verlangt? ich weiß auch nicht. scheinbar schon!
ich bin echt ratlos. was mach ich nur? ich schicke diese frage in den cyberspace und hoffe, dass mir über nacht die erleuchtung kommt, obwohl ich auch das bezweifle...
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Montag, 2. März 2009
Was ist Liebe?
lola liebestoeter, 22:38h
Was ist Liebe? Liebe ist willkürlich, ein Gefühl, das kommt und geht, wie es will. Es ist hart. Wie soll man verliebt sein, wenn so viel Willkür und so viel Risiko auf einen wartet? Das ist nicht zum Aushalten. Zurückgestoßen zu werden ist auch so ein Punkt, der nur schwer zu ertragen ist.
Nun sind wieder ein paar Tage vergangen. Da war wieder dieser eine Moment, der Dich glauben lässt, dass es Hoffnung gibt, der Dich lehrt, dass alles möglich ist. Ein Moment, der Dich bis ins Mark erschüttert und Dich mitreißt von einer Sekunde zur nächsten, Dich mit Adrenalin überschüttet, es Dir unmöglich macht, ein Lächeln zu unterdrücken und der genauso schnell wieder verschwindet, wie er gekommen ist. Wenn Du es nicht besser wüsstest, müsstest Du beinahe annehmen, dass er nie wirklich existiert hat. Danach herrscht Stille für eine sehr, sehr lange Zeit. Die Phasen sind eindeutig festgelegt. Zunächst spielt die Phantasie einem Streiche, indem sich Bilder im Kopf entwickeln, die zwar wünschenswert sind, doch kaum haben sie ein Gesamtbild geformt, sind sie auch schon unmöglich geworden. So geht es eine gan-ze Weile. Das Bild wird nicht einmal heraufbeschworen, es ist einfach plötzlich da. Groß und bunt und realistisch setzt es sich fort, bis man schreit „Stopp! Verschwinde!“ Denn kaum ist es aufgetaucht, kann es schon nicht mehr Wirklichkeit werden. Traurig, aber wahr! So geht es eine Zeit. Das Bild kommt, wird verdrängt. Ein neues kommt, wird verdrängt. Und mittendrin schwingt die Hoffnung mit, dass man etwas hört, etwas bekommt, die Phantasie doch wahr werden kann. Doch dann geschieht nichts, lange geschieht nichts. Dann beginnt die nächste Phase. Die Wut brodelt zu-nächst nur unterschwellig, doch irgendwann will sie herausgelassen werden, drängt sich förmlich auf und ist plötzlich greifbar. Sie blubbert und zischt, lässt kein gutes Wort übrig und bedeckt alles, was einmal war, mit glühender Lava. Begräbt die Phantasiebilder unter sich, von denen so lange gezehrt wurde. All das geschieht innen drin. All das bleibt unsichtbar für andere. Nur man selbst kann in sich hineinsehen und beobachten, wie lange die Lava noch kocht, wie lange der Vulkan noch aktiv ist. Es zerrt an den Nerven und bringt zur Verzweiflung, doch irgendwann versiegt auch die Lava des fleißigsten Vulkans und zurück bleibt erkaltetes, dunkles Gestein. Nichts erweckt es wieder zum Leben. Alles ist vergessen, die Erinnerungen für immer begraben, lassen nichts und niemanden mehr an sich heran. Vergessenheit macht sich breit, neuer Lebensmut winkt an jeder Ecke, man muss nur danach greifen, dann hat er einen im Griff und lässt ihn nicht einfach wieder ziehen. Lange dau-ert diese Phase an. Neue Entdeckungen, völlig andere und zugleich neue Bilder entwickeln sich und plötzlich…ein Blick, ein Wort, eine Geste. Es bedarf nur eines einzigen davon und alles beginnt von vorn. Die alten Bilder blühen wieder auf, neue kommen hinzu, doch die Bilder ähneln sich wie ein Ei dem anderen. Resignation bahnt sich sehr bald ihren Weg, doch kann sie die Phantasie nicht außer Kraft set-zen. Stattdessen überschneiden sich die Phasen, gehen übergangslos ineinander, verschränken sich miteinander und verschmelzen, so dass man irgendwann nur noch schwer fähig ist, zu unterscheiden zwischen Wahrheit und Phantasie. Die Wut richtet sich nicht nur gegen sich selbst, sie schlägt auf andere über, betrifft andere Personen, schürt Unverständnis und Fassungslosigkeit. Manchmal wagt man vor Wut kaum zu atmen, jeder Atemzug könnte das Ende sein, könnte einem die Kehle zuschnüren. Dabei will man doch schreien, nichts als diese unbändige, aggressive Wut rauslassen, endlich wieder Ruhe haben, doch diese Ruhe kehrt schnell genug von selbst ein, wenn sie meint, es sei an der Zeit, immer zu einem anderen Augenblick, immer auf der Hut; denn mit ihr stellt sich auch Einsamkeit ein, alles quälende, alles auffressende Einsamkeit, die einen betäubt wie eine brauchbare Narkose und einen schwerhörig macht für alles, was um einen herum geschieht. Man lebt wie in einem Vakuum, und jedes freundliche Wort ist wie eine willkommene Abwechslung. Selbstmitleid droht sich auszubreiten wie das Wasser eines Ozeans, schnell, gefährlich und beinahe unaufhaltsam. Nach außen hin scheint alles normal, doch innen bilden sich dunkle Schatten, Schmerz und Trauer beherrschen das Gemüt und bestimmen die Trendfarbe. Schwarz breitet sich aus, bis nichts mehr zu sehen ist als dunkle Schatten. Mit jeder Wiederholung, jedem neuen Blick, jedem neuen Wort wird die Einsamkeit größer, das Selbstmitleid dringlicher und das Schwarz dunkler. Es tut weh! Was also ist die Liebe? Sie ist ein Impuls, bedeutet Schmerz und Glück zu gleichen Tei-len. Doch was überwiegt in der Erinnerung? Je nach Tiefe der Liebe wechselt es ab. Was hat das zu bedeuten? Ist die Liebe es wert, sich Schmerzen zuzufügen? Ja, das ist sie. Denn nur sie kann zu einem erfüllten und glücklichen Leben geleiten, nur sie kann dafür sorgen, dass alles gut wird. Sie lehrt Verzeihen, sie lehrt „es tut mir Leid“. Sie lehrt Stärke und Schwäche zugleich. Durch sie lernt man, sich selbst zu lieben, lernt sich kennen und beobachtet, was Liebenswertes zu entdecken ist. Sie gibt Tipps für die Zukunft, lässt der Phantasie freien Lauf und spornt zu mehr Aktivität an. Doch oft wird sie missverstanden. Oft wird Abhängigkeit mit Liebe verwechselt oder gar Besitz. Niemand kann einen anderen besitzen. Man kann eines andern Herz in Händen halten, doch kann es ihm jederzeit und aus freien Stücken wieder entrissen werden. Das Herz verzeiht, aber es vergisst nicht und tief in seinem Innern registriert es fehlende Liebe und Zuneigung, auch wenn es sich dies nicht eingestehen will und Angst hat, allein zu bleiben. Es beginnt schließlich, sich einzureden, auch die Besessenheit des anderen sei eine Art, seine Liebe zu zeigen. Doch ganz tief drin, ganz tief, wenn es beginnt, in sich hineinzuhorchen, weiß das Herz, dass Liebe etwas an-deres ist, etwas Aufrichtiges, Ehrliches und Wunderschönes. Und selbst wenn sie vorbeigeht, können einem diese Momente nie wieder genommen werden, denn sie sind geschehen, sie sind ins Gedächtnis, ins Herz eingebrannt, niemand kann sie je wieder entfernen. Dieses Gefühl, dieses unbeschreibliche Glück, das vielleicht nur einen winzigen Augenblick angedauert hat, von dem man bis ans Lebensende zehren kann, das ist Liebe. Unendliche Liebe, glückliche Liebe. Es bedeutet Zufriedenheit, für den Moment einfach wunschlos glücklich zu sein und nichts dagegen tun zu können. Es ist wie Fliegen unter strahlendblauem Himmel, man gelangt in Sphären, von denen man nicht einmal zu Träumen gewagt hat. Man ist glücklich und hat gleichzeitig diese alles umfassende, wahnsinnige Angst, dass der Moment vorüber ist, bevor man ihn richtig registriert hat und bevor man sich umsehen, alles beobachten und in sich aufsaugen konnte, um es nie wieder zu vergessen. Diese Angst ist immer präsent, immer vorhanden, wenn auch unsichtbar, ist ihre Gegenwart dennoch immer zu spüren. Doch die Liebe übersteigt alles, auch das Unfassbare, auch diese Angst. Sie ist das Schutzschild, das Dich umgibt, wenn Du es gewagt hast, Dich einem Menschen zu öffnen und Dein Schwert, wenn Dir Menschen begegnen, die nichts Besseres zu tun haben, als Dich verletzen zu wollen. Mit ihr kannst Du kämpfen und wirst siegen, wirst auf dem obersten Thron stehen, denn mit ihr als Rückhalt kann Dich nichts bremsen. Niemand kann Dich aufhalten. Sie macht Dich zu etwas Besonderem. Halte sie nicht auf, lass sie herein, wenn sie an Deine Tür klopft. Sie ist einzigartig und wenn Du sie verletzt, schaut sie vielleicht nie wieder zu Deinem Fenster herein.
Nun sind wieder ein paar Tage vergangen. Da war wieder dieser eine Moment, der Dich glauben lässt, dass es Hoffnung gibt, der Dich lehrt, dass alles möglich ist. Ein Moment, der Dich bis ins Mark erschüttert und Dich mitreißt von einer Sekunde zur nächsten, Dich mit Adrenalin überschüttet, es Dir unmöglich macht, ein Lächeln zu unterdrücken und der genauso schnell wieder verschwindet, wie er gekommen ist. Wenn Du es nicht besser wüsstest, müsstest Du beinahe annehmen, dass er nie wirklich existiert hat. Danach herrscht Stille für eine sehr, sehr lange Zeit. Die Phasen sind eindeutig festgelegt. Zunächst spielt die Phantasie einem Streiche, indem sich Bilder im Kopf entwickeln, die zwar wünschenswert sind, doch kaum haben sie ein Gesamtbild geformt, sind sie auch schon unmöglich geworden. So geht es eine gan-ze Weile. Das Bild wird nicht einmal heraufbeschworen, es ist einfach plötzlich da. Groß und bunt und realistisch setzt es sich fort, bis man schreit „Stopp! Verschwinde!“ Denn kaum ist es aufgetaucht, kann es schon nicht mehr Wirklichkeit werden. Traurig, aber wahr! So geht es eine Zeit. Das Bild kommt, wird verdrängt. Ein neues kommt, wird verdrängt. Und mittendrin schwingt die Hoffnung mit, dass man etwas hört, etwas bekommt, die Phantasie doch wahr werden kann. Doch dann geschieht nichts, lange geschieht nichts. Dann beginnt die nächste Phase. Die Wut brodelt zu-nächst nur unterschwellig, doch irgendwann will sie herausgelassen werden, drängt sich förmlich auf und ist plötzlich greifbar. Sie blubbert und zischt, lässt kein gutes Wort übrig und bedeckt alles, was einmal war, mit glühender Lava. Begräbt die Phantasiebilder unter sich, von denen so lange gezehrt wurde. All das geschieht innen drin. All das bleibt unsichtbar für andere. Nur man selbst kann in sich hineinsehen und beobachten, wie lange die Lava noch kocht, wie lange der Vulkan noch aktiv ist. Es zerrt an den Nerven und bringt zur Verzweiflung, doch irgendwann versiegt auch die Lava des fleißigsten Vulkans und zurück bleibt erkaltetes, dunkles Gestein. Nichts erweckt es wieder zum Leben. Alles ist vergessen, die Erinnerungen für immer begraben, lassen nichts und niemanden mehr an sich heran. Vergessenheit macht sich breit, neuer Lebensmut winkt an jeder Ecke, man muss nur danach greifen, dann hat er einen im Griff und lässt ihn nicht einfach wieder ziehen. Lange dau-ert diese Phase an. Neue Entdeckungen, völlig andere und zugleich neue Bilder entwickeln sich und plötzlich…ein Blick, ein Wort, eine Geste. Es bedarf nur eines einzigen davon und alles beginnt von vorn. Die alten Bilder blühen wieder auf, neue kommen hinzu, doch die Bilder ähneln sich wie ein Ei dem anderen. Resignation bahnt sich sehr bald ihren Weg, doch kann sie die Phantasie nicht außer Kraft set-zen. Stattdessen überschneiden sich die Phasen, gehen übergangslos ineinander, verschränken sich miteinander und verschmelzen, so dass man irgendwann nur noch schwer fähig ist, zu unterscheiden zwischen Wahrheit und Phantasie. Die Wut richtet sich nicht nur gegen sich selbst, sie schlägt auf andere über, betrifft andere Personen, schürt Unverständnis und Fassungslosigkeit. Manchmal wagt man vor Wut kaum zu atmen, jeder Atemzug könnte das Ende sein, könnte einem die Kehle zuschnüren. Dabei will man doch schreien, nichts als diese unbändige, aggressive Wut rauslassen, endlich wieder Ruhe haben, doch diese Ruhe kehrt schnell genug von selbst ein, wenn sie meint, es sei an der Zeit, immer zu einem anderen Augenblick, immer auf der Hut; denn mit ihr stellt sich auch Einsamkeit ein, alles quälende, alles auffressende Einsamkeit, die einen betäubt wie eine brauchbare Narkose und einen schwerhörig macht für alles, was um einen herum geschieht. Man lebt wie in einem Vakuum, und jedes freundliche Wort ist wie eine willkommene Abwechslung. Selbstmitleid droht sich auszubreiten wie das Wasser eines Ozeans, schnell, gefährlich und beinahe unaufhaltsam. Nach außen hin scheint alles normal, doch innen bilden sich dunkle Schatten, Schmerz und Trauer beherrschen das Gemüt und bestimmen die Trendfarbe. Schwarz breitet sich aus, bis nichts mehr zu sehen ist als dunkle Schatten. Mit jeder Wiederholung, jedem neuen Blick, jedem neuen Wort wird die Einsamkeit größer, das Selbstmitleid dringlicher und das Schwarz dunkler. Es tut weh! Was also ist die Liebe? Sie ist ein Impuls, bedeutet Schmerz und Glück zu gleichen Tei-len. Doch was überwiegt in der Erinnerung? Je nach Tiefe der Liebe wechselt es ab. Was hat das zu bedeuten? Ist die Liebe es wert, sich Schmerzen zuzufügen? Ja, das ist sie. Denn nur sie kann zu einem erfüllten und glücklichen Leben geleiten, nur sie kann dafür sorgen, dass alles gut wird. Sie lehrt Verzeihen, sie lehrt „es tut mir Leid“. Sie lehrt Stärke und Schwäche zugleich. Durch sie lernt man, sich selbst zu lieben, lernt sich kennen und beobachtet, was Liebenswertes zu entdecken ist. Sie gibt Tipps für die Zukunft, lässt der Phantasie freien Lauf und spornt zu mehr Aktivität an. Doch oft wird sie missverstanden. Oft wird Abhängigkeit mit Liebe verwechselt oder gar Besitz. Niemand kann einen anderen besitzen. Man kann eines andern Herz in Händen halten, doch kann es ihm jederzeit und aus freien Stücken wieder entrissen werden. Das Herz verzeiht, aber es vergisst nicht und tief in seinem Innern registriert es fehlende Liebe und Zuneigung, auch wenn es sich dies nicht eingestehen will und Angst hat, allein zu bleiben. Es beginnt schließlich, sich einzureden, auch die Besessenheit des anderen sei eine Art, seine Liebe zu zeigen. Doch ganz tief drin, ganz tief, wenn es beginnt, in sich hineinzuhorchen, weiß das Herz, dass Liebe etwas an-deres ist, etwas Aufrichtiges, Ehrliches und Wunderschönes. Und selbst wenn sie vorbeigeht, können einem diese Momente nie wieder genommen werden, denn sie sind geschehen, sie sind ins Gedächtnis, ins Herz eingebrannt, niemand kann sie je wieder entfernen. Dieses Gefühl, dieses unbeschreibliche Glück, das vielleicht nur einen winzigen Augenblick angedauert hat, von dem man bis ans Lebensende zehren kann, das ist Liebe. Unendliche Liebe, glückliche Liebe. Es bedeutet Zufriedenheit, für den Moment einfach wunschlos glücklich zu sein und nichts dagegen tun zu können. Es ist wie Fliegen unter strahlendblauem Himmel, man gelangt in Sphären, von denen man nicht einmal zu Träumen gewagt hat. Man ist glücklich und hat gleichzeitig diese alles umfassende, wahnsinnige Angst, dass der Moment vorüber ist, bevor man ihn richtig registriert hat und bevor man sich umsehen, alles beobachten und in sich aufsaugen konnte, um es nie wieder zu vergessen. Diese Angst ist immer präsent, immer vorhanden, wenn auch unsichtbar, ist ihre Gegenwart dennoch immer zu spüren. Doch die Liebe übersteigt alles, auch das Unfassbare, auch diese Angst. Sie ist das Schutzschild, das Dich umgibt, wenn Du es gewagt hast, Dich einem Menschen zu öffnen und Dein Schwert, wenn Dir Menschen begegnen, die nichts Besseres zu tun haben, als Dich verletzen zu wollen. Mit ihr kannst Du kämpfen und wirst siegen, wirst auf dem obersten Thron stehen, denn mit ihr als Rückhalt kann Dich nichts bremsen. Niemand kann Dich aufhalten. Sie macht Dich zu etwas Besonderem. Halte sie nicht auf, lass sie herein, wenn sie an Deine Tür klopft. Sie ist einzigartig und wenn Du sie verletzt, schaut sie vielleicht nie wieder zu Deinem Fenster herein.
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